Szolnoker Galerie
Die jüdische Synagoge wurde vom Architekten Lipót Baumhorn 1898 im eklektischen Stil gebaut. Anfang der 1970er Jahre wurde einer der größten Ausstellungsräume des Landes mit ausgesprochen künstlerischem Profil in der ihren originalen Baucharakter bewahrenden Synagoge eröffnet. Während ihrer mehr als Vierteljahrhundert langen Arbeit bot die Galerie hauptsächlich für Ausstellungen für bildende Künste Platz. Hier wurden die kollektiven Jubiläumsausstellungen der im Jahre 1902 gegründeten Künstlerkolonie, die eigenen Ausstellungen der zeitgenössischen Künstler der Kolonie, die von vielen ausgezeichneten heimatlichen und ausländischen Künstlern veranstaltet, und hier wurden das sich durch die partnerstädtischen Kontakte an Szolnok knüpfende estonische, finnische, französische und deutsche Kunstgewerbe und ihre bildende Kunst bekannt gemacht. In der Szolnoker Galerie sind die ab 1975 zustande gebrachten Triennalen für Malerei und dann die für bildende Künste zu sehen, außerdem gibt es hier größere historische, ethnografische und archeologische Ausstellungen, Konferenzen und sonstige Veranstaltungen für Museen und Literatur und auch Konzerte. Auf Grund der Förderungen durch verschiedene Anträge geschah die völlige Erneurung der Galerie zwischen 2003 und 2005, wo auf die Zurückstellung des originalen Zustandes sowohl bei den Farben, als auch bei der Umgebung geachtet wurde.